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Titelbeschreibung
Holtz, Karl - 1899 Berlin - Rehbrücke/Potsdam 1978:
Tiroler Dorf. _. Lithographie, auf cremefarbenem Japan, mit Bleistift signiert. Darstellungsgröße 21:26 cm, Blattgröße 33,5:37,8 cm. Karl Holtz studiert 1914-1919 bei Emil Orlik (1870-1932) an der Berliner Kunstgewerbeschule. Anschließend ist er als Pressezeichner tätig. 1916 erscheint im ?ULK? von ihm die erste Karikatur sowie Zeichnungen im ?Wieland? und ?Lustige Blätter?. 1918 leistet er Wehrdienst und nimmt 1919 an revolutionären Kämpfen in Berlin teil. 1920/21 unternimmt er Wanderungen in Nord- und Süddeutschland, 1922/23 folgen Reisen durch Italien, Südfrankreich und Tunesien. Als Zeichner für sozialdemokratische Blätter ist er um 1924 tätig, 1925 folgt die Beteiligung an der ?Ersten Allgemeinen Deutschen Kunstausstellung? in Moskau, Saratow und Leningrad. Als Mitarbeiter am ?Eulenspiegel? und ?Die Ente? ist er ab 1928 tätig. Vorübergehend ist er in Rehbrücke bei Potsdam ansässig, 1933 erhält er wegen antinationalsozialistischer Karikaturen Berufsverbot als Pressezeichner und ist nun als Werbegraphiker und technischer Zeichner tätig. Am 2. Weltkrieg nimmt er als Soldat in Warschau teil. Nach 1945 ist er wieder in Rehbrücke ansässig und arbeitet bei verschiedenen Zeitschriften mit. Wegen der Veröffentlichung einer Stalin-Karikatur im Schweizer Satire-Magazin ?Nebelspalter? wird Holtz verhaftet und zu 25 Jahren Zwangsarbeit in Bautzen verurteilt. Nach sieben Jahren, 1956, wird er begnadigt und entlassen. Es folgt jedoch keine Rehabilitierung. Sein Gesamtwerk wird 1974 in Berlin, Potsdam, Leipzig und Greiz gezeigt.
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